27. November 2024

Marcel Gehrung
Pressesprecher

Landtag von Baden-Württemberg
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In Weil der Stadt soll ein neues Stadtquartier mit Wohn-, Einzelhandelsflächen und einer neuen Kita entstehen. Dieses Quartier soll dabei auch auf Flächen entstehen, die bisher noch mit Streuobstbäumen bewachsen waren. Vergangenen Montag hatte die Stadt Weil der Stadt nun begonnen, diese Obstbäume nach und nach zu fällen bevor die Mitarbeiter nach etwa zwei Stunden durch eine Beschwerde von Naturschutzverbänden am Verwaltungsgerichtshof Mannheim ihre Arbeit wieder niederlegen mussten. Der NABU Stuttgart wettert nun gegen die Stadt und Bürgermeister Walter. Unterstützung für sein Vorgehen erhält dieser währenddessen vom Weil der Städter Stadtrat und Kreisrat, Hans Dieter Scheerer. Das Neubaugebiet und Stadtquartier müsse so schnell wie möglich kommen und dürfe nicht weiter durch die Ideologie gewisser Verbände verzögert werden.

„In seiner Pressemitteilung vom 27.11.2024 vergreifen sich der NABU und die weiteren anhängigen Naturschutzverbände zunächst massiv im Ton. Es wird von einem ‚Motorsägen-Massaker‘ gesprochen und der Stadt Weil der Stadt und Bürgermeister Walter auch noch mangelnden Respekt vor der Rechtsstaatlichkeit vorzuwerfen ist nicht akzeptabel und ich erwarte hierzu auch umgehend eine Entschuldigung der Verantwortlichen des NABU Stuttgart,“ kritisiert Scheerer den Naturschutzverband, dessen Landesverband Baden-Württemberg in Stuttgart ansässig ist, scharf.

„Bürgermeister Walter und der Weil der Städter Bauhof haben vollkommen richtig und im Rahmen ihrer Rechte gehandelt, um die städtebauliche Entwicklung Weil der Stadts voranzubringen. Unsere Stadt braucht dringend Wohnraum, vor allem auch für Familien und Berufstätige, und das genannte Neubaugebiet wird dabei schon seit Jahrzehnten durch die immerwährende Verzögerungstaktik der Naturschutzverbände verzögert. Diese wollen am liebsten jeden Grashalm erhalten und stellen dabei vermeintlich gefährdete Tier- und Pflanzenarten vor die Bedürfnisse der Bevölkerung in Weil der Stadt und vor den Bau einer neuen Kita oder von Wohngebäuden“, so Scheerer, der den Wahlkreis Leonberg/Herrenberg/Weil der Stadt im Landtag von Baden-Württemberg vertritt.

„Darüber hinaus würde mich interessieren, was der NABU aus Stuttgart mit Bauflächen in Weil der Stadt zu tun hat? Wie können denn der Landesvorsitzende Johannes Enssle oder die BUND-Landesvorsitzende Sylvia Pilarsky-Grosch die Begebenheit hier vor Ort im ländlichen Raum weit abseits Ihrer grünen Großstadtideologien beurteilen? Verbände wie der NABU oder BUND sollten endlich aufhören, das Verbandsklagerecht immer wieder aufs Neue zu missbrauchen und dabei anderen Parteien mögliche Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit vorzuwerfen. Ich unterstütze die Stadt und unseren Bürgermeister in dieser Sache vollkommen und wünsche ihm gutes Durchalten, sodass das neue Stadtquartier ohne weitere Verzögerungen alsbald fertiggestellt werden kann“, sagt der Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Weil der Städter Gemeinderat.