Am Montag, den 16.05.2022 um 9:30 Uhr ist die Kommission des Petitionsausschusses des Landtags von Baden-Württemberg vor Ort in der Stadthalle Leonberg (Römerstraße 110, 71229 Leonberg) um die Beteiligten der Petition „Verlegung des Rettungshubschraubers ‚Christoph 41‘ aus Leonberg“ anzuhören. Auch der FDP-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Leonberg/Herrenberg/Weil der Stadt, Hans Dieter Scheerer wird vor Ort sein.

„Es wird höchste Zeit, dass nun endlich alle Beteiligten rund um den Rettungshubschrauber Christoph 41 angehört werden“, sagt Scheerer. Die Landesregierung plant auf der Grundlage einer „Struktur- und Bedarfsanalyse der Luftrettung in Baden-Württemberg“ die Verlegung des Rettungshubschraubers von der Luftrettungsstation am Leonberger Krankenhaus nach Tübingen. Experten vor Ort, wie die lokalen Verbände des DRK, Ärzte und die Crew des Rettungshubschraubers kritisieren diese Pläne allerdings schon lange. Neben der oben genannten Petition hat der Gemeinderat in Leonberg außerdem eine Resolution zum Verbleib von Christoph 41 verabschiedet. „Dieses Gutachten wurde am grünen Tisch erstellt und bezieht viele Faktoren, wie bspw. das Verhältnis von Primär- und Sekundärflügen nicht in die Kalkulation mit ein. Von Anfang an, hätten die direkt betroffenen Personen rund um Christoph 41 mit in die Planungen einbezogen werden sollen“, kritisiert Scheerer.

„Ich habe mich in der Vergangenheit bereits mehrfach gegen eine Verlegung des Rettungshubschraubers ausgesprochen und mich mit entsprechenden Schreiben und Initiativen an das zuständige Innenministerium gewandt. Es freut mich, dass die Petition erfolgreich war und nun angehört wird, was den Druck gegen die Verlegung von Christoph 41 erhöhen sollte und zu einer neuen Bewertung des Bedarfs nach einer Neuordnung der Luftnotrettung durch die Landesregierung führen könnte. Ich werde am kommenden Montag vor Ort sein, um die Anhörung des Petitionsausschusses direkt zu verfolgen“, kündigt Scheerer an.